Dienstag, 9. Dezember 2008



So, endlich hab ich es zustande gebracht:

Da ist er, der Mops!

Genau genommen ist dieses arme, kleine, (fast) nasenlose Tierchen ja eine Mops, und trotz des platten Gesichtchens und der massiven Schnarchgeräusche des Nachts (wo hat das kleine Viecherl eigentlich so einen Resonanzkörper?!) wirklich ganz entzückend!

Ansonsten bleibt nur noch zu berichten, dass das Fräulein Mops sich sämtliche Familienmitglieder untertan gemacht hat... Der einzige, der meistens widerstehen kann, ist unser alter, treuer Hund Chicco. Aber auch seine Erziehungsmaß-nahmen gestalten sich nicht ganz einfach - mach mal einen rügenden Schnauzenbiss mit ohne Schnauze an der kleinen Nervensäge!

Aber jetzt wieder zu den Pferden:

Ein paar neue Kurstermine für "Energiearbeit und Kommunikation" für 2009 stehen bereits fest:

18.-19.04.09: Basiskurs

20.-21.06.09: Aufbaukurs (Voraussetzung: Basiskurs)

Beide Kurse finden im Freizeitstall Steinreb in Au bei Bad Aibling/Bad Feilnbach statt, nähere Informationen bitte unter www.steinreb.de, bei "Termine" bzw. "Ausbildung"! Auch die Anmeldung kann direkt über die Internetseite von Steinreb erfolgen.

Ich freu mich schon auf die nächsten Kurse!

Gut, dann wünsch ich Euch allen eine entspannte, angenehme Vorweihnachtszeit, mit oder ohne Schnee, und viel Spaß mit Euren Pferden, Hunden, Katzen, Kanaries und Goldfischen - oder was auch immer durch Euer Leben kreucht und fleucht und Euch am Herzen liegt!

Montag, 11. Februar 2008

Energiearbeit 2

Fragt man nach einer Definition für Energiearbeit kommt man zu dem Schluss, dass selbst die Menschen, die sich darunter „etwas“ vorstellen können, dieses Etwas eher diffus umschreiben als konkret definieren.

„Da fließt eben Energie“ – Welche Art von Energie, von wo, wohin?

„Damit kann man heilen“ – Wer heilt da wen, und wie?

„“Da findet energetisch ein Informationsaustausch statt“ – Auf welche Art und Weise und auf welcher Ebene?

Unter Energiearbeit, in diesem Sinne eine Wortkreation des modernen westlichen Denkens, wird eigentlich eine Vielzahl von Ideen aus teil östlichen Weisheitslehren und deren praktischer Anwendung, teils traditionellen „Heilmethoden“ aus aller Herren Länder zusammengefasst. Oft gewürzt mit einer Prise Esoterik sammelt sich also unter diesem Begriff eine Vielzahl von unterschiedlichen Methoden und Vorstellungen verschiedenster Provenienz.

Alledem gemeinsam ist aber die Vorstellung, dass es eine bestimmte Form von (Grund)Energie gibt, die allen Lebewesen (oder sogar allem, was existiert) gemeinsam ist.

Diese Energie kann vom Individuum wahrgenommen und sogar gewissermaßen beeinflusst werden. Dies geschieht meist in einem bestimmten Bewusstseinszustand, wobei der Informationsaustausch zwischen den Lebewesen durch ein sog. „erweitertes“, also in spezieller Hinsicht trainiertes Bewusstsein vergrößert und verstärkt wird. In diesem Sinne sind Energiearbeit und Kommunikation untrennbar miteinander verbunden.

Energiearbeit IST Kommunikation; nonverbale, noch weit über die Körpersprache und die Emotionalität hinausgehende Kommunikation.

Es findet ein gegenseitiges Wahrnehmen auf energetischer Ebene statt, ein Austausch und schließlich ein Abgleichen der Energiemuster.

Letztendlich ist es NICHT so, dass das eine Lebewesen – der Mensch – dabei das andere „behandelt“, vielmehr nähern sich zwei Individuen auf energetischer Ebene aneinander an und die beiden energetischen Systeme beginnen gemeinsam den Ausgleich und die Balancierung.

Ich würde sogar sagen, dass der „Behandler“ im gleichen Maße „heil“ wird wie der Behandelte!

Damit wird deutlich, dass es sich um eine Form von Dialog auf gleicher Ebene handelt. Jede manipulative Absicht, also jedes „Willenaufzwingen“ ist in diesem Austausch völlig fehl am Platz und zum Scheitern verurteilt. Energetische Systeme kann man weder zwingen noch erpressen oder ängstigen – Zwangsmaßnahmen treffen Körper, Ego und Psyche, aber niemals die Energie – wenn Sie so wollen die „Seele“ – des Lebewesens.

Die energetische Ebene ist aber nicht nur passiv eine „manipulationsfreie Zone“, sie ist auch selbst nicht imstande, zu täuschen. In der Energie sind die Lebewesen, wie sie sind. Basta. Kein Verstecken, kein verstellen, kein „so-als-ob“, keine Schuldgefühle. Keine Geheimnisse.

Lässt sich ein Lebewesen auf eine bewusste Begegnung auf dieser Ebene ein, muss es sich automatisch diesen Spielregeln beugen; es kann gar nicht anders, denn sonst verschließt sich ihm der Zugang.

Das bedeutet selbstverständlich nicht, dass Ängste, Ego und Co keinen Einfluss mehr auf die Gesamtperson haben (das wäre zu schön – und zu einfach!). Es heißt nur, dass ich auf der energetischen Ebene genauso ein „offenes Buch“ für mein Gegenüber bin, wie er für mich!

Gerade Pferde sind Meister im Beobachten feinster Zeichen – seien sie körperlicher, emotionaler oder energetischer Natur. Da sie als Herdentiere daran gewöhnt sind, dass nur das aufeinander einlassen im Gruppenverband das Überleben sichert, sind sie (zumeist) kommunikations- und kompromissbereit.

Haben wir es mit einem traumatisierten Tier zu tun, also einem Lebewesen, dessen Vertrauen durch ein einschneidendes äußeres Erlebnis verletzt wurde und das dahingehend nicht mehr „ansprechbar“ ist, da sein Misstrauen andere Bedürfnisse überwiegt und somit die Kommunikation behindert, gibt es die Möglichkeit, sich auf energetischer Ebene zu nähern.

Wie bereits erläutert, ist es intuitiv jedem Lebewesen klar, dass auf diesem Level nicht „geschummelt“ werden kann, dass es also die Möglichkeit hat, das Gegenüber in allen Facetten wahrzunehmen. Damit lassen sich selbst verletzte, seelisch oder körperlich verwundete Tiere so gut wie immer nach einer anfänglichen Beobachtungsphase auf die Energiearbeit ein.

Das geht soweit, dass selbst auf der Basis einer nicht besonders hoch entwickelten persönlichen Sympathie (ja, es gibt Pferde, die ich nicht berauschend finde und die mich nicht mögen!) die energetische Arbeit im Sinne einer zweckgebundenen „Arbeitsbeziehung“ einwandfrei funktioniert!

Das bisher gesagte macht deutlich, dass es sich bei der Energiearbeit keineswegs um eine Einbahnstraße handelt. Bitte seien Sie sich bewusst, dass das Arbeiten auf dieser Ebene auch Sie betrifft, auch Sie beeinflussen und verändern wird!

So wie sie das Pferd, mit sich selbst konfrontieren, spiegeln auch Sie sich in den Augen des Gegenübers, kommen auch Ihre Themen „zur Sprache“, begegnen auch Sie sich mitunter selbst. Ungeschminkt und unverfälscht. Wer die Tiefe anderer Lebewesen ausloten möchte, muss sich auch den Marianengraben in der eigenen Seele anschauen können! Nur durch Selbst(er)kenntnis kann das nötige Mitgefühl wachsen, das den anderen spüren lässt, dass er Ihnen trauen kann.

Energiearbeit 1

Energiearbeit

Energiearbeit dient prinzipiell der Harmonisierung der in jedem Lebewesen fließenden energetischen Ströme. Dazu werden die Energiebahnen und ihre „Hauptknotenpunkte“ – in Indien Chakren genannt – auf möglich Blockaden hin überprüft, diese Blockaden aufgelöst und der energetische Fluss wieder in Gang gebracht. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die „Ursachenforschung“, d.h. warum kam es überhaupt zu einer Blockade, welche psychischen und physischen Prozesse sind damit verbunden und wie kann ein Zurückfallen in die alten, schädlichen Muster die zur Stockung des energetischen Flusses geführt haben vermieden werden.

Tierkommunikation

Die Tierkommunikation stellt dabei eine wunderbare Ergänzung dar, den eben genannten Ursachen auf die Spur zu kommen und dem Pferd auch auf direktem Wege eine Ausdrucksmöglichkeit zu erschließen. Dies bezieht sich sowohl auf seelische wie auf körperliche Belange. Ich arbeite z.B. intensiv mit einigen Pferde-Osteopathen und Körpertherapeuten zusammen, die die Tierkommunikation nutzen, um bei schwierigen Behandlungen oder schwer zugänglichen Diagnosen durch die direkte Kommunikation mit dem Pferd unmittelbare Rückmeldungen zu ihren Behandlungsvorstellungen und Therapiemethoden zu bekommen. Auch im Bereich des Sport- und Leistungspferdetrainings lassen sich durch das energetische Arbeiten und die Kommunikation mit dem Pferd körperliche und seelische „Unregelmäßigkeiten“ bereits im Frühstadium erkennen, sodass gegebenenfalls therapiert werden kann, bevor es noch zu massiven Problemen kommt. Seit einiger Zeit arbeite ich in diese Hinsicht mit Trainern aus Deutschland, Österreich und Schweden zusammen.

Die Philosophie dahinter

Letztendlich dient aber sowohl die Energiearbeit als auch die Tierkommunikation dazu, dass das Pferd sich seelisch und körperlich wohl fühlt und an den ihm gestellten Aufgaben – sei es als Freizeitpferd, Therapiepferd oder „Hochleistungsathlet“ im Sport – Freude haben kann!

Beides – Energiearbeit und Tierkommunikation – führen zu einem erweiterten, vertieften Verständnis für das individuelle Pferd.

Es geht bei der Energiearbeit und der Tierkommunikation um einen Dialog zwischen Mensch und Pferd, um einen erweiterten Austausch auf verschiedensten Ebenen - und nicht um Manipulation!

Meiner Erfahrung nach brechen Pferde den energetischen und kommunikativen Austausch mit dem Menschen sofort ab, wenn sie irgendeine Form von manipulativen Hintergedanken oder Unaufrichtigkeit spüren. Und da sie feinste Zeichen im energetischen Muster des Menschen ebenso genau wahrnehmen wie in seiner Körpersprache oder seinem emotionalen Wesen, haben „Manipulatoren“ auf dieser Ebene keine Chance!

Mittwoch, 23. Januar 2008

Methode und Erlernbarkeit

Ich habe in letzter Zeit öfter die Frage gestellt bekommen, ob jeder "Energiearbeit und/oder Tierkommunikation" lernen kann, wie lange das denn dauert, bis man "was kann" und welche Ausbildungsschritte es braucht, bis man die Methode erlernt hat. Oder auch, welche Methode ich gelernt habe und empfehle.
Diese Fragen sind nicht ganz so einfach zu beantworten.
Prinzipiell hat, meine ich, jeder Mensch die Fähigkeit, mit Energien zu arbeiten und seine Wahrnehmungsfähigkeit so zu erweitern, dass er Dinge bemerkt, die er mit seinen fünf Sinnen normalerweise nicht erfassen kann.
Für mich stellt es sich mittlerweile so dar, dass es verschiedenste Möglichkeiten gibt, sich dem energetischen Arbeiten zu nähern. Ich selbst habe meine ersten und grundlegenden Erfahrungen mit einer indischen Meditationsweise gemacht.
Die intensive Auseinandersetzung mit den jedem Lebewesen innewohnenden Kräften beginnt einen selbst zu verändern und mit der Zeit entwickelt sich ein eigener, ganz persönlicher Zugang. Natürlich gibt es einige Grundvoraussetzungen, die man kennen muß, um sich zurecht zu finden im energetischen Austausch. Aber in welcher "Übersetzung" ich diese Grundlagen erfahre, sei es über fernöstliche Weisheiten, schamanisches Arbeiten oder christliche Mystik, ist - meiner Erfahrung nach - eigentlich egal. Das bedeutet, dass es letztlich keine allgemein gültige,"richtige Methode" gibt, die immer wirkt, sondern eher einen "richtigen Zustand", in dem die passenden Mittel eingesetzt werden können. Dazu habe ich gerade einen sehr interessanten Gedanken von C.G. Jung gelesen, den er im Vorwort zu einem chinesischen Text (verfasst 1929, neu aufgelegt als: Geheimnis der Goldenen Blüte, Diederichs gelber Reihe, 1996, S.12) formuliert. Da er damit meiner Meinung nach den Nagel auf den Kopf trifft, möchte ich ihn hier kurz zitieren:
"Ein alter Adept sagte: "Wenn aber ein verkehrter Mann die rechten Mittel gebraucht, so wirkt das rechte Mittel verkehrt." Dieser leider wahre chinesische Weisheitsspruch steht in schroffstem Gegensatz zu unserem Glauben an die "richtige" Methode, abgesehen von dem Menschen, der sie anwendet. In Wirklichkeit hängt in diesen Dingen alles am Menschen und wenig oder nichts an der Methode. Die Methode ist ja nur der Weg und die Richtung, die einer einschlägt, wobei das Wie seines Handelns der getreue Ausdruck seines Wesens ist. Ist es das aber nicht, so ist die Methode nicht mehr als eine Affektation, künstlich hinzugelernt, wurzel- und saftlos...."
Natürlich kann man Methoden erlernen, und das ist auch gut und richtig so! Man geht ja auch in die Fahrschule um Autofahren zu lernen. Aber - um bei dem Beispiel zu bleiben - um dann tatsächlich fahren zu können, muss ich zuerst einige Voraussetzungen erfüllen: Ich brauche zumindest die körperliche und geistige Fähigkeit, ein passendes Fahrzeug, einen Führerschein und genügend Übung, um ohne Gefahr für mich und meine Mitmenschen am Straßenverkehr teilnehmen zu können. Nur dann wird die in der Fahrschule erlernte "Methode" des Autofahrens sinnvoll und zielführend angewendet werden können. Auf gut Deutsch: Meine theoretischen Fahrkünste - die Methode - nützen mir gar nix, wenn ich den linken Arm und das rechte Bein im Gips habe, kein Auto zur Verfügung steht oder ich so wenig Übung habe, dass mich beim Anblick einer etwas komplizierteren, ungeregelten Kreuzung Panik befällt und ich gleich gar nicht mehr auf die Reihe bekomme, wer jetzt fahren darf.
Ähnlich verhält es sich meiner Ansicht nach mit der Energiearbeit: Will ich eine Methode - ganz egal in welcher Tradition sie wurzelt - erfolgreich anwenden, muss ich erst die notwendigen Voraussetzungen in mir schaffen. DAS ist der aufwendigere, der "schwierigere" Teil, wenn man so will!
Nicht das Erlernen der Energiearbeit, das Merken von Chakrensystemen, Energiebahnen, Akupressurpunkten oder Meridianen ist die tatsächliche Herausforderung - das kann ein halbwegs intelligenter Mensch, wenn er es wirklich möchte, lernen und sich merken, auch wenn es bestimmt nicht einfach ist! Aber nur wenn ich mich wirklich auf die in mir vorhandenen Energien einlasse, kann mein System die Methode seelisch, geistig und körperlich auch umsetzen, kann sich die volle Wirkung entfalten.
Im Auto-Beispiel gesprochen: Ich bin fit, hab ein Auto, habe fahren gelernt, etwas Erfahrungen gesammelt und ein gewisses "Gefühl" für die Maschine entwickelt - los geht´s! Das wäre in etwa vergleichbar mit dem Level der Absolventen meines Basis-Energiearbeitskurses, wenn sie die dort gemachten Erfahrungen mit der Energie in sich selbst und mit dem Pferd weiter vertieft haben und in der Anwendung der "methodischen Werkzeuge" sicher geworden sind.
Aber so wie meine passablen Autofahrkünste (da lacht mein Ehemann, ist das nicht extrem boshaft?!) aus mir noch lange keinen Schuhmacher machen, macht ein Energiearbeitskurs noch keine Meister aus uns. Meisterschaft, egal in welchem Bereich, ist nicht erlernbar. Ganz egal wieviele Kurse, Meistergrade oder Seminare ich belege - sie alle stellen nur das Substrat, den Boden dar, auf dem im Laufe meines Lebens gute und immer bessere Fähigkeiten gedeihen.
Das Maß meiner Hingabe an die Sache - sei es die Energiearbeit, der Autorennsport oder das Hackbrettspielen - stellt quasi den Dünger dar und bestimmt ganz wesentlich mit, wie weit ich mich entwickle.

Mehr zum Thema sich einlassen, Erlernbarkeit und Methode bei der Energiearbeit demnächst hier auf dieser Seite, ich hatte da so eine Art Schlüsselerlebnis auf einer kargen, wilden Hochebene in Armenien, umgeben von Schafen und Kühen ...!

Lieben Gruß, ich hoffe, ich konnte meinen Standpunkt soweit deutlich machen und habe Eure Frage beantwortet!

daya